Das Online-Lernen bereitet mir einerseits Spaß, da ich mir die Arbeit selbst einteilen kann, andererseits fällt es mir daheim manchmal schwer, mich auf die Übungen zu konzentrieren.
Ich finde E-Learning an sich nicht schlecht, da es eine kleine Herausforderung ist. Man ist ganz allein auf sich gestellt, muss Selbstverantwortung übernehmen und kann sich nicht vom Lehrstoff „berieseln“ lassen.
Trotzdem würde ich lieber in die Schule gehen, um bei Unklarheiten sofort nachzufragen, in Teams zu arbeiten und mit Freunden Spaß zu haben.
Wir erhalten von unseren Lehrern Arbeitspläne, die Übungsaufträge am jeweiligen Wochenplan teile ich mir sehr gut ein. Ich arbeite bereits am Beginn der Woche ein Stück vor, um am Ende nicht in Zeitdruck zu geraten, trotzdem habe ich am Freitag immer noch etwas zu erledigen.
Alles in allem bin ich täglich etwa einen halben Tag lang mit Schulischem beschäftigt. Es fällt mir nicht schwer allein zu arbeiten, allerdings gibt es auch Aufträge, die mich überfordern.
Gott sei Dank verfüge ich über das nötige „Werkzeug“ – ich habe einen Computer, ein Handy und Internetzugriff.
Meine Eltern haben volles Vertrauen in mich und wissen, dass ich alle meine Aufträge zum Abgabetermin verlässlich abliefere.
Die Lehrer betreuen uns sehr gut, geben Rückmeldungen und stellen uns klare und deutliche Anweisungen. Manchmal ist die Aufgabenstellung aber leider etwas zu kompliziert und dann ist es von Nachteil, wenn man nicht immer sofort nachfragen kann.
Ich freue mich schon wieder auf die Schule, würde mir jedoch einen normalen Schulbetrieb wünschen. Dass unsere Klasse von nun an geteilt wird, ist schade.
Traurig finde ich auch, dass unsere Landschulwoche sowie das Abschlussfest ins Wasser fallen.
Sophie F., PTS Bad Goisern