Ein Bericht von Daniela Danzinger (Hallstatt) – Mutter und Begleitperson:
Montag, 24.4.17
Wir trafen uns schon um 7.15 Uhr vor der Schule in Bad Goisern.
Die Firma Wintereder stand mit einem Bus bereit und wir starteten pünktlich um 7.30 Uhr.
Die Fahrt ging über Gosau, Annaberg, Eben/Pongau Richtung Villach und weiter über den Karawankentunnel nach Slowenien.
Um die Mittagszeit kamen wir mit unserem Fahrer Gerhard in Ljubljana an. Gleich darauf trafen wir unseren Ortsführer und wir besichtigten den Welterbeort. Sehr informativ ging es vom neueren Teil der Stadt, in den alten Teil des Ortes und durch die kleinen Gässchen.
Wir verkosteten bei der Ortsführung Salzschokolade, besuchten die Nicolaus Kirche und gönnten uns die Spezialität Le Potica in einem nahen Cafe.
Um 14.00 Uhr brachen wir zu den Höhlen von Postojna auf. Dies ist die weltweit größte Karsthöhle und zählt ebenfalls zum Weltkulturerbe.
Nach kurzer Wartezeit fuhren wir mit dem Höhlenzug ins Innere des Berges. Wir staunten nicht schlecht, als wir die riesigen Hallen der Karstwelt teils allein, teils mit Führer erkundeten. Der Grottenolm, einzigartiger Bewohner der Höhle, war faszinierend hinter Glas gehalten.
Nach der Erkundungstour durch das Höhlensystem ging es weiter nach Kroatien.
Beim Hotel angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und genossen das gute Essen im Hotel.
Dienstag, 25.5.17
Nach einem herzhaften Frühstück ging es mit unserem Stadtführer los in das süße Städtchen Poreč. Die Besichtigung des Glockenturmes, sowie die Ausgrabungen in der Basilika waren überwältigend. Durch das wahnsinnig schöne Wetter hatten wir einen Ausblick vom Turm über Istrien. Die Besichtigung bzw. Bestaunung der weltweit bekannten Euphrasius Basilika war ein besonderes Highlight unserer Fahrt. Mit Sonnschein ging es weiter durch die Gässchen von Poreč. Nachmittags liesen wir die Sonne und das Meer auf uns wirken. Ein Bad im noch ziemlich kühlen Meer durfte nicht fehlen! Wems doch zu kalt war, der konnte sich schließlich im Hotelpool gut gehen lassen.
Mittwoch, 26.4.17
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Motovun, Trüffelhauptstadt Osteuropas. Während der Fahrt erklärte uns der Reiseführer vieles von Kroatien, Einwohner, Geschichte und Interessantes rund um das Leben in Istrien.
In Motovun angekommen, war das Wetter schon windig, wir erklommen den isolierten Hügel zum Trüffelstädtchen. Hier probierten wir alles was mit Trüffel zu tun hatte (Schokolade, Speck, Öl,…) und gingen auf der Stadtmauer rund um den Ort. Später ging es weiter nach Pula. Das weltweit bekannte römische Amphietheater, das zweitgrößte seiner Art, beeindruckte uns sehr.
Donnerstag, 27.4.17
Heute ging es schon früh Richtung Venedig. Bereits um 11.30 Uhr fuhren wir mit dem Charterschiff von Punta Sabbioni nach Murano zu den Glasbläserwerkstätten. In der Manufaktur wurde uns die Herstellung von echtem Muranoglas erklärt und gezeigt. Eine Vase und eine Skulptur wurden vom Glasbläsermeister in wenigen Minuten kunstvoll hergestellt. Wir staunten nicht schlecht! Im Shop konnten die Kinder Präsente für zu Hause mitnehmen. Mit Schirm ausgerüstet, es hat inzwischen zu regnen begonnen, kamen wir in Venedig am Markusplatz an. Nach einem kurzen Rundgang flüchteten wir uns in eine Pizzeria, wo wir uns im Trockenen mit echter italienischen Pizza stärkten.
Um 16.00 Uhr holte uns unser Schiff wieder vom Markusplatz ab und brachte uns zum Bus.
Müde von der anstrengenden Fahrt stürmten wir am Abend das Buffet im Hotel.
Freitag,28.4.17
Leider ist die Woche wieder einmal viel zu schnell vergangen und es ging an die Heimfahrt. Letzter Zwischenstopp waren die Salzstätten Seca/Portoroz in Slowenien.
Wir sahen eine andere Methode des Salzabbaus, Salzgewinnung aus dem Meer. Sehr beeindruckend war auch die Vogelfauna.
Wehmütig traten wir die Heimfahrt an.
Wir staunten nicht schlecht, als uns der Winter in der Heimat erwartete. Unser netter Fahrer Gerhard brachte uns sicher wieder nach Hause.
Fazit:
Danke an Herrn Peer für die unvergesslichen Eindrücke, die die Kinder erhalten haben und nie vergessen werden. Diese Woche hat die Gruppe gestärkt und man konnte sich 100% auf die Schüler verlassen, egal ob bei Ausflügen oder im Hotel. Danke auch an Frau Kletzmayer, die mit Herrn Peer immer hinter den Kindern stand.
Herzlichen Dank für das Ermöglichen dieser unvergesslichen Reise zu den Welterbestätten!