Ein kleiner Kolibri flog über den Urwald und entdeckte ein großes Feuer. Rasch eilte er zum Fluss, nahm einen kleinen Schnabel voll Wasser und versuchte den Brand zu löschen. Die größeren Tiere standen herum und machten sich über ihn lustig. "Du mit deinem kleinen Schnabel kannst nicht viel dazu beitragen, die Katastrophe zu verhindern", meinten sie. "Ich helfe aber mit, den größten Schaden abzuwenden. Aber was tut ihr?"
Herr Ing. Hansjörg Schenner vom Reinhaltungsverband Hallstättersee beendete mit der Geschichte vom Kolibri seinen Umweltvortrag am vergangenen Mittwoch.
Zwei Einheiten lang versuchte er mit zuerst allgemeinen und später regionaleren Informationen unsere Großen für das Thema Umweltschutz zu interessieren. Und das ist ihm wahrlich gelungen. Kaum jemand wusste nämlich den Unterschied zwischen einer Klimaerwärmung von 2 oder 4 Grad in der Realität einzuschätzen. Anhand der Beispiele von London und New York sah man ihn sehr drastisch.
Warum es in Hinkunft bis zu 500 Millionen Klimaflüchtlinge geben wird und dass der derzeitige Flüchtlingsstrom nur ein erster Eindruck ist, von dem was uns erwartet, wenn wir weiterhin so mit unserer Erde umgehen, dass wir diese bereits sechsmal komplett in Plastik wickeln könnten und wie es mit unserem ökologischen Fußabdruck bestellt ist, über all das erfuhren wir viel.
Genauso erklärte uns Herr Schenner auch die Wetterkapriolen im Salzkammergut. Er machte uns klar, dass wir alle gefordert sind, um unsere schöne Heimat weiterhin behalten zu können.
Bei vielen ist die Botschaft angekommen und vielleicht ändert sich bei einigen das Umweltbewusstsein zum Besseren.
Vielen herzlichen Dank für diesen Vortrag, Herr Schenner!